piwik no script img

Tim Caspar Böhme

Tim Caspar Boehme ist Filmredakteur der taz

Cixin Liu: „Der dunkle Wald“ (Heyne). Hier lassen sich die Grenzen des Blicks in die Zukunft, über Jahrhunderte hinweg, beim Lesen nachvollziehen. Zudem gibt es einige gute Argumente, den Kontakt mit Außerirdischen zu meiden.

Masha Gessen: „Die Zukunft ist Geschichte. Wie Russland die Freiheit gewann und verlor“ (Suhrkamp). Das ganze Tier Russland von den Achtzigern an, in einem mehrstimmigen Entwicklungsroman entlang der Realität erzählt.

Eduard von Keyserling: „Landpartie. Gesammelte Erzählungen“ (Manesse). Seine Bücher machen Freude vor, bei und nach dem Lesen. Wer keine Angst vor schönen Sätzen hat, kann hier einen neuen Freund finden.

Stephen Barber: „White Noise Ballrooms“ (Diaphanes). Eine Geschichte aus dem „Winter of Discontent“ 1978/79 in einer Industriestadt Yorkshires, von einem flanierenden Punk erzählt in einem ziemlich anspruchsvollen Englisch.

„Der wilde Planet“ (DVD, Camera Obscura). Blaue Riesen mit roten Augen halten Menschen als Haustiere. Der wunderbar gestaltete Zeichentrickfilm von René Laloux und Roland Topor erstrahlt jetzt in HD.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen