: Zu viel Müll, Lärm und Urin
Werdersee Bürgerini fordert Trinkverbot
Im Bereich der Neustädter Juliushöhe sind alle Maßnahmen, das sommerliche Müll- und Lärmproblem am Werdersee in den Griff zu bekommen, gescheitert – das sagt die Bürgerinitiative „Rettet den Werdersee“. Deshalb fordert sie für den Standort nun ein Alkoholverbot.
Die verkehrsgünstige Lage der Juliushöhe und eines bis Mitternacht geöffneten Supermarktes hätten dazu geführt, dass sich hier auch Jugendliche aus dem Umland träfen. „Wir haben es mit freundlichen Worten, Flyern und Schildern versucht – ohne Erfolg“, sagt Ini-Mitglied Gerhard Bomhoff.
Morgen will er daher beim „Runden Tisch Werdersee“ die Umsetzung von Paragraf drei des Bremer Ortsgesetzes fordern, wonach Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit verboten werden kann: „Der Platz muss weniger attraktiv werden, das wäre schon die halbe Miete“, sagt er. Anwohner hätten sich auch in diesem Sommer durch Lärm, Müll und öffentliches Unrinieren massiv belästigt gefühlt. SCHN