specht der woche: Oh Tannenbaum!
Christian Specht ist politisch engagiert und unter anderem im Vorstand der Lebenshilfe aktiv. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.
Ich beobachte seit einigen Wochen den Verkauf von Tannenbäumen. Viele kaufen einen, aber nicht alle. Manche sind ja allergisch auf die Nadeln. In dieser Zeit begleiten die Bäume uns ständig. Danach auch. Dann liegen sie an den Bürgersteigen oder auf der Straße.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als kleiner Junge bei meiner inzwischen verstorbenen Großmutter Heiligabend verbracht zu haben. Alle waren da: meine Geschwister, meine Eltern, die ganze Familie eben. Und immer dabei: der Weihnachtsbaum. Den haben wir vorher alle zusammen gekauft, das war eine richtige Tradition. Ich kann mich zu gut an die ganze Hektik erinnern, die Weihnachten mit sich brachte. Ein reines Durcheinander! Das habe ich nicht verstanden – so sollte Weihnachten doch nicht ablaufen.
Ich kann mich aber auch daran erinnern, dass der Weihnachtsbaum, der immer im Wohnzimmer stand, für Ruhe sorgte. Wenn wir die Kerzen befestigt, die Kugeln und Lametta aufgehangen haben, dann herrschte eine besinnliche Stimmung. Ja, der Weihnachtsbaum beruhigt! Deswegen bin ich dafür, dass man ihn geschmückt aufbewahrt, bis Ostern, dann kann er wieder verwendet werden. Mit ordentlicher Pflege geht das bestimmt!Protokoll: Aron Boks
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