: Erwärmung sorgt für Flut und Feuer
HAMBURG afp ■ Dass sich Wetterkatastrophen wie die Hochwasser im Alpenvorland oder die Waldbrände in Portugal häufen, hat nach Ansicht eines Klimaforschers mit der globalen Erwärmung zu tun. Die Menschen müssten sich darauf einstellen, dass es solche Extremwetterlagen künftig häufiger geben werde, sagte Mojib Latif vom Institut für Meereskunde der Universität Kiel gestern im NDR. Zwar gebe es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen dem Hochwasser in Bayern und den Bränden in Portugal. Langfristig sei aber erkennbar, dass sowohl Trockenperioden in Südeuropa als auch die sintflutartigen Niederschläge in Mitteleuropa immer mehr zunähmen. „Insofern ist diese Häufung von Extremwetter schon ein erstes Anzeichen dafür, dass die globale Erwärmung eben auch schon auf das alltägliche Wetter einen gewissen Einfluss hat“, sagte Latif.