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Julian Weber

Julian Weber ist Musik­redakteur der taz.

Kassin: „Relax“. Der brasilianische Multichecker Alexandre Kassin rauscht in eine Lebenskrise, und sein Land rückt nach rechts. „Relax“ ordnet das Chaos mit Rumba, Karacho und unwiderstehlichen Hooks.

Rimarkable: „I’m in Trouble“. Produzentenduo Waajeed und RiRi Garcia aus Detroit macht mit diesem spirituellen House-Knockout mächtig ­Schtonk: Prima zum Fäusteballen, Tanzen und In-die-Knie-Gehen.

Dirty Projectors: Heimat­hafen Neukölln, Berlin. Ergreifend und sehr tight: Dave Longstreth bringt das Album „Lamp Lit Prose“ mit Band auf die Bühne und haucht den Songs neues Leben ein.

Gemäkel an #wirsindmehr. Das Festival in Chemnitz drängte die Nazis nach den Riots von der Straße und aus den News. Indie-SpießerInnen kritisieren Mangel an Diversität beim Line-up. Hallo?

Red Bull weniger sichtbar. Bei der 20. Ausgabe des Elektronikfestivals CTM in Berlin im Januar wird auf Sponsoring durch den nicht koscheren Getränkekonzern hoffentlich verzichtet.

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