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Archiv-Artikel

AKTIVE ARBEITSMARKTPOLITIK

Im Jahr 2003 gab die Bundesagentur 11 Milliarden Euro (2002 waren es 13,3 Milliarden Euro) für die so genannte Aktive Arbeitspolitik aus. Fünf Milliarden gingen in die Weiterbildung (6,7 Milliarden Euro), für ABM wurden 2,3 Milliarden ausgegeben (3,1 Milliarden). Der Rest verteilt sich auf Lohnkostenzuschüsse und andere Zahlungen.

Bundesweit bekamen 621.000 geförderte Arbeitslose (etwa 35 Prozent) im Anschluss an die jeweilige Förderung einen sozialversicherungspflichtigen Job. 2002 waren es noch 547.000 (knapp 30 Prozent).

Seit März 2003 wurde ein Großteil der Weiterbildungsmaßnahmen runtergefahren. Ein- bis zweijährige Maßnahmen, die durch Unterhaltsgeld – entsprach in etwa der Höhe des alten Arbeitslosengeldes – finanziert wurden, sind so gut wie abgeschafft.

An deren Stelle treten so genannte Module, die nur noch über wenige Monate laufen und nur noch spezielle Gebiete behandeln. Die Arbeitsagenturen geben dafür Bildungsgutscheine aus, die bei den Bildungsträgern eingelöst werden können und bei Nichteinlösung (in der Regel nach einem Monat) verfallen.