Giftige Weihnachten

Dringende Warnung vor einem gefährlichen Fest

Christrosengiftfoto: ap

Seit Jahren warnt die Organisation „Das sichere Haus“ vor den Gefahren des Alltags und bietet „wertvolle Tipps für Sicherheit und Gesundheit in Haushalt, Heim und Freizeit“. So wie gestern, als die Sicherheitsgurus Alarm schlugen ob toxischer Weihnachten: „Vorsicht ist angebracht“, denn „die weihnachtlichen Schönheiten sind giftig“. Gemeint sind allerdings nicht Mutti und ihre wieder mal angebrannte Pute oder die pubertierende Tochter, die zu viel Punsch intus hat und den Tannenbaum vollreihert. Nein, „Das sichere Haus“ hat sich die „prachtvollen Blüten von Weihnachtsstern, Amaryllis und Christrose“ genauer besehen. Alles „giftige Weihnachtsblüher“ und potenzielle Killer! Bei der Amaryllis zum Beispiel kann „der Verzehr von nur wenigen Gramm zu Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit und Durchfall führen“. Das kann uns jedoch kaum mehr schrecken. Genau so geht es uns immer nach dem Genuss von Vatis selbst zusammengerührtem Nachtisch. Gegen Weihnachten und seine Folgen sind wir längst abgehärtet. Wir ziehen nämlich als Gegenmittel zum Fest genüsslich unsere eigenen grasgrünen Weihnachtspflanzen durch die Pfeife. Yo, Mann!