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taz salon über salonfähige Faschisten

Wer wissen will, wie es dem völkisch-nationalistischen Diskurs gelungen ist, Raum in Öffentlichkeit und Medien zu erobern, muss sich mit dem Netzwerk der Identitären und neurechter Ideologie befassen: Rund 150 Besucher*innen diskutierten, moderiert von Redakteur Jean-Philipp Baeck mit den taz-Autor*innen und bundesweit renommierten Rechtsextremismus-Expert*innen Andreas Speit und Andrea Röpke beim taz Salon im Kulturzentrum Lagerhaus. Röpke schilderte, wie völkische Siedler ihre Kinder stundenlang stramm stehen lassen und Lieder aus dem Hitlerjugend-Repertoire singen lassen – am Rande von Volkstanz-Events in der Heide, die zur Verbrüderung von AfD-Promis, Identitären und Anhängern dieser ruralfaschistischen Bewegung dienten. Speit plädierte für eine Abkehr von der Strategie, mit Rechten zu reden: „Das sind Ideologieproduzenten“, warnte er. „Die wollen nicht die eigene Position reflektieren. Die wollen, dass man ihnen Recht gibt.“ Foto: Nikolai Wolff / Fotoetage

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