piwik no script img

nachrichten

Greenpeace durchsucht

Rund vier Monate nach einer Protestaktion der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Berlin hat die Polizei Räumlichkeiten von Verdächtigen auch in Hamburg durchsucht. Es gehe um den Vorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Laut Greenpeace wurden in Hamburg das Hauptbüro, ein Lager und Räume der Greenpeace Medien-GmbH durchsucht. Die Greenpeace-Unterstützer hatten gelbe Farbe auf dem Kreisverkehr am Großen Stern in Berlin verteilt. Laut Polizei wurde die Straße rutschig, Motorradfahrer und eine Radfahrerin seien gestürzt. (dpa)

wirtschaft+umwelt 8

Geldstrafe für Youtuber

Der Hamburger Youtuber Leon Machère muss wegen seiner Videos, in denen er sich über Polizisten lustig macht („Polizei-Pranks“) 25.000 Euro an die Staatskasse zahlen. Das Amtsgericht stellte am Mittwoch jedoch ein Verfahren wegen Vortäuschens einer Straftat und Amtsanmaßung ein. Neben der Geldstrafe wurde dem 26-Jährigen auferlegt, in den nächsten sechs Monaten keine „Polizei-Pranks“ ins Netz zu stellen. (dpa)

Handelskammer gerügt

Handelskammerpräses Tobias Bergmann hat bei der Ausladung der AfD-Fraktion von einer Stolperstein-Verlegung gegen das Neutralitätsgebot verstoßen. Das habe die aufsichtsführende Wirtschaftsbehörde in einem Schreiben mitgeteilt, sagte ein AfD-Sprecher am Mittwoch. Bergmann hatte erst Vertreter aller Fraktionen zur Verlegung der Stolpersteine Ende September eingeladen, mit denen an das Schicksal der jüdischen Mitglieder der Kammer während der Nazi-Herrschaft erinnert werden soll. Die Ausladung der AfD hatte er damit begründet, nicht erkennen zu können, „dass diese die Lehren aus dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte gezogen hat“. (dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen