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Anzeige wegen Missbrauch

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim will die mögliche Anzeige mehrerer Strafrechtsprofessoren zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche auf neue Erkenntnisse hin überprüfen. Es müsse geklärt werden, ob sich daraus zusätzliche Anhaltspunkte für das Vorliegen von Straftaten ergeben, sagte die Staatsanwältin Christina Pannek am Montag dem epd. Allerdings könne sie derzeit überhaupt noch nicht sagen, ob eine solche Anzeige tatsächlich bei ihrer Behörde eingegangen sei. Auch der Staatsanwaltschaft Osnabrück ist bislang nichts von einer Anzeige bekannt. Das Nachrichtenmagazin Spiegel hatte am Wochenende berichtet, dass Jura-Professoren um den Passauer Strafrechtler Holm Putzke bei den Staatsanwaltschaften in allen 27 Bistümern Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt hätten. (epd)

Untreue bei Diakonie

Ein früherer Leiter des Diakonie-Altenheimes Christopherus-Haus in Brake soll rund 300.000 Euro veruntreut haben. Die Summe sei über gut zehn Jahre zusammengekommen, bestätigte Diakonie-Vorstand Uwe Kollmann am Montag dem epd. Die Missstände seien im Christopherus-Haus selbst aufgefallen. Kollmann unterstrich, dass weder Mitarbeitende noch Bewohner geschädigt worden seien. (epd)

Mut zur Kulturhauptstadt

Mit einer „Kampagne gegen Angst“ unterstützt die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) die Bewerbung von Hildesheim zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Studierende der Fakultät Gestaltung hätten eine zweistufige Plakat-Kampagne entworfen, die Ängste in Aufmunterung verwandle, teilte die HAWK am Montag mit. (epd)