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Bahn plant neues Taktsystem

Gute Anschlüsse bei Zugfahrten sollen bis zum Jahr 2020 kommen

Der Bahnverkehr in Deutschland soll ab dem Jahr 2020 auf einen neuen bundesweiten Taktfahrplan umgestellt werden. Vorbild für den „Deutschlandpakt“ ist die Schweiz. „Der Deutschlandtakt macht das Bahnfahren pünktlicher, schneller und die Anschlüsse direkter und verlässlicher“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bei der Vorstellung eines entsprechenden Gesetzentwurfs in Berlin. Das bedeute für die Kunden kürzere Aufenthalte an Bahnhöfen und kürzere Fahrzeiten. Die schwarz-rote Bundesregierung will außerdem die bereits seit Jahren diskutierte engere Verzahnung von Nahverkehrs- und Fernzugangeboten bis 2030 umsetzen. Am Dienstag hat das „Zukunftsbündnis Schiene“ aus Politik, Wirtschaft und Verbänden seine Arbeit aufgenommen.

Konkret soll auf Hauptachsen alle 30 Minuten ein Zug fahren, wie ein neuer Entwurf für einen Zielfahrplan des Deutschlandtakts vorsieht. Durch besser abgestimmte Anschlüsse und Streckenausbauten könnten sich Reisezeiten verkürzen – zum Beispiel zwischen Stuttgart und Hamburg von derzeit 5:10 Stunden auf 4:27 Stunden oder zwischen Berlin und Düsseldorf von 4:14 Stunden auf 3:34 Stunden. Dabei gilt für einen neuen Taktfahrplan, dass an wichtigen Knoten Züge ungefähr zeitgleich eintreffen und kurz darauf wieder abfahren. (dpa)

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