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Plätze für Frauen
Frauen sollen in Schleswig-Holstein leichter Schutz vor häuslicher Gewalt in einem Frauenhaus finden können. Land und Kommunen stellen für die beiden kommenden Jahre Geld für 30 zusätzliche Plätze zur Verfügung. Landesregierung und kommunale Spitzenverbände vereinbarten für 2019 und 2020 jeweils 377.600 Euro mehr. Derzeit gibt es in 16 Einrichtungen im Land 319 Plätze. (dpa)
Kraftakt für Bildung
Der Deutsche Lehrerverband fordert eine „Kita-Pflicht“ für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Angesichts ihrer geringeren Bildungschancen sei ein „nationaler Kraftakt“ nötig, sagte Präsident Heinz-Peter Meidinger. Auch Sprachstandstests und Förderprojekte für Kinder mit Migrationshintergrund seien nötig. Der Staat dürfe nicht wegschauen, wenn Eltern ihre Kinder an wohnortfernen Schulen unterbrächten, um einem hohen Migrantenanteil zu entgehen. Einer neuen OECD-Studie zufolge haben Kinder aus bildungsfernen Schichten in Deutschland deutlich geringere Bildungschancen. (epd)
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Geld für Pflegende
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat angekündigt, ihre Intensivpflegekräfte besser zu bezahlen. So sollen Beschäftigte auf Intensivstationen sowie im Operationsdienst mit abgeschlossener Pflege-Fachweiterbildung bis zu 250 Euro mehr im Monat erhalten. Ferner will die Hochschule gezielt Gesundheit und Zufriedenheit des Personals steigern. In der Vergangenheit hatte die MHH Kinder wegschicken müssen, weil Fachpersonal fehlte. (taz)
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