piwik no script img

im auge behalten

In Mazedonien haben sich am Sonntag trotz massiver Werbung durch zahlreiche westliche Politiker die Bürger beim Referendum über den künftigen Namen des Landes zurückgehalten. Bis 15 Uhr hätten nur 22,5 Prozent der 1,8 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, berichtete die staatliche Wahlkommission in Skopje. Damit die Volksabstimmung überhaupt gültig ist, müssten aber mehr als die Hälfte der Wähler teilnehmen. Im Zentrum steht die Umbenennung Mazedoniens in Nord-Mazedonien. Das hatte der Nachbar Griechenland wegen seiner gleichnamigen Nordprovinz erzwungen. Ein Ja bei der Abstimmung würde den Weg frei machen für Verhandlungen über einen Beitritt des Balkanstaats zu Nato und EU.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen