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Nicht willkommen

Zeichnung: Donata Kindesperk

Am Freitag empfängt Kanzlerin Angela Merkel den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu einem gemeinsamen Mittagessen, um ihre bilateralen Beziehungen sowie regionale und sicherheitspolitische Aspekte zu besprechen. Die Initiative „Erdoğan not welcome“ vermutet hinter diesem Treffen weitere Absprachen militärischer und fluchtpolitischer Deals. Man könne nicht unterstützen, dass die Bundesregierung im Namen der Bevölkerung Erdoğan als Gesprächspartner willkommen heißt. Das käme einer Legitimation seiner Politik gleich und dies sei ausgeschlossen, so die Position im Protestaufruf der Initiative.

Eine breites Netzwerk aus Unterstützer*innen organisiert gegen das Treffen eine Großdemonstration am Freitagnachmittag im Herzen Berlins. Sie wollen ein Zeichen der Demokratie gegen Erdoğans Besuch und autoritäre Politik setzen (28.9., Potsdamer Platz, 16 Uhr).

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