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Chronologie der Ereignisse: Crash, Rettungsprogramme, Strafzinsen

Frühjahr 2007: Immer mehr US-BürgerInnen bedienen ihre Hypothekenkredite nicht mehr. Banken geraten in Schieflagen.

9. August 2007: Die Zinsen für Kredite, die sich Banken leihen, steigen sprunghaft an.

15. September 2008: Die Bank Lehman Brothers meldet Konkurs an. Die US-Regierung hat die Rettung verweigert.

17. September 2008: Die US-Regierung rettet den weltgrößten Versicherer AIG.

5. Oktober 2008: Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und Finanzminister Steinbrück (SPD) garantieren den Bundesbürgern den Erhalt ihrer Sparguthaben bis 100.000 Euro. Sie rufen den Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) ins Leben.

8. Januar 2009: Der deutsche Staat übernimmt 25 Prozent plus eine Aktie von der Commerzbank, der damals zweitgrößten Bank.

10. Mai 2010: Die Krise kommt in der Eurozone an. Wegen der Staatsverschuldung in Griechenland und anderen Staaten steigen die Refinanzierungskosten für Frankreich drastisch. Die EZB kauft erstmals Staatsanleihen einzelner Länder.

2. Februar 2012: Die Staaten der Eurozone gründen den Rettungsschirm ESM, den „Europäischen Stabilitätsmechanismus“, für überschuldete Staaten, vor allem Griechenland.

5. Juni 2014: Die Europäische Zentralbank führt Strafzinsen für Banken ein, die Geld bei ihr parken.

20. August 2018: Griechenland verlässt den Rettungsschirm.

September 2018: Die Spekulationen über die Mega-Fusion der angeschlagenen Deutschen Bank und Commerzbank nehmen zu.

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