Über Glück und Unglück

Schreibt nicht nur, sondern ist auch gesellschaftlich und politisch engagiert: Juli Zeh Foto: © Peter von Felbert

Eigentlich ist alles in Ordnung, aber dann kommt es dicke. Aus solchen Stoffen werden Filme gemacht, Songs komponiert oder Romane geschrieben. Bei Juli Zeh war Letzteres der Fall. In ihrem aktuellen Buch „Neujahr“ erzählt sie von einem Mann, dem es gut geht. Eigentlich. Denn er fühlt sich auch überfordert, weil er sich in keiner der Rollen – ob Familienernährer, Ehemann oder Vater – wirklich wiederfindet. Im Urlaub mit der Familie auf Lanzarote bekommt er schließlich eine Panikattacke, die ihn in die eigene Kindheit katapultiert.

Lesung „Neujahr“, Moderation: Jörg Thadeusz, Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne, Schaperstraße 24, 11. 9., 19.30 Uhr, 12/4 €