: Ein Titel,kein Dienst
Son Heung-min
Südkorea hat das Fußballturnier bei den Asienspielen in Indonesien gewonnen. Beim DFB kann man nun sagen, dass man beim schmachvollen WM-Aus von Kasan durch ein 0:2 gegen Südkorea immerhin gegen den späteren Asienmeister ausgeschieden ist. Zumindest ein bisschen kann man das sagen. Denn bei den Asienspielen treten ähnlich wie bei Olympia U23-Teams an, die von einzelnen, erfahrenen Profis verstärkt werden dürfen.
Einer dieser erfahrenen Profis im koreanischen Team war Son Heung-min. Das schlug im Finale von Cibinong die Auswahl Japans mit 2:1 nach Verlängerung. Son, der sein Geld bei Tottenham Hotspur verdient, bleibt nun der Wehrdienst in seiner Heimat erspart. Asienmeister müssen nicht zum Barras. Je nach Waffengattung hätte Son 18 bis 24 Monate dienen müssen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
