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Italien verfolgt Flüchtlingsretter

Der Druck auf private Seenotretter im Mittelmeer wächst weiter. Die Staatsanwaltschaft im sizilianischen Trapani hat einem Spiegel-Bericht zufolge Ermittlungen gegen mehr als 20 Helfer aufgenommen. Ihnen werde Unterstützung illegaler Migration vorgeworfen. In Malta wird am Montag der Prozess gegen den Kapitän des Dresdner Rettungsschiffs „Lifeline“, Claus-Peter Reisch, fortgesetzt, der seit dem 2. Juli vor Gericht steht.

Ermittelt werde in Italien gegen Aktivisten von Ärzte ohne Grenzen und Save the Children sowie gegen zehn Crewmitglieder des Rettungsschiffs „Iuventa“ des Berliner Vereins Jugend rettet, das die italienischen Behörden vor knapp einem Jahr beschlagnahmten. Das Schiff hatte Tausende Flüchtlinge aufgenommen und an andere Schiffe übergeben, die sie nach Italien brachten. (epd)

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