Nach vier Monaten: Jogger identifiziert
Noch am Donnerstagmorgen hatte es von der Polizeipressestelle geheißen, im Fall des unbekannten Mannes aus einem Wilmersdorfer Park sei man keinen Schritt weiter. Am Nachmittag kam die Mitteilung: Der Mann ist identifiziert – nach mehr als vier Monaten. Es handle sich um einen 74-jährigen Deutschen, der allein in einer Wohnung in der Brandenburgischen Straße lebt, so die Polizei. Ein Hausbewohner habe einen der beiden Schlüssel wieder erkannt, den der Mann bei dem Unfall im Park bei sich trug und deren Bild die Polizei veröffentlicht hatte. Der 74-Jährige war am 13. März bei einem Sturz beim Joggen schwer verunglückt; seitdem liegt er in der Charité im Koma. Außer den Schlüsseln und ein paar Euro trug er nichts bei sich. Trotz mehrerer Fahndungsaufrufe der Polizei und veröffentlichter Fotos von dem Mann hatte ihn bisher niemand identifiziert. (taz)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
