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„The Rider“ Foto: Weltkino Filmverleih

Ein Film, der kein Western ist, aber zu dem das Genre wie die Luft zum Atmen gehört. Der US-Filmkritiker A. O. Scott macht in Chloé Zhaos „The Rider“ eine unmissverständliche Verbindung zu den Traditionslinien des amerikanischen Kinos aus. Die Männer im Zentrum des Films tauchen immer wieder an ikonischen Orten auf: in der Prärie, am Lagerfeuer, in der Bar. Die jungen Reiter positionieren sich zur US-amerikanischen Gegenwart als Cowboys wie auch als Indianer. Einer von ihnen, Brady Blackburn, wird gespielt von Brady Jandreau, der sich selbst imitiert. Bei einem Unfall 2016 erleidet das Rodeo-Talent eine Kopfverletzung, die seine Karriere beendet. Jandreau überlebt das Koma mit einer Metallplatte im Schädel. Doch eine Hand versteift sich seither immer wieder. Das Reiten auf einem wilden Pferd ist ihm unmöglich geworden. Der Film skizziert seine persönliche Reise für die Kamera, als Selbstporträt und Neuinterpretation durch seine Zwillingsfigur Brady Blackburn. In 7 Kinos

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