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Kontrollierte Triebe

Zwischen Kontrolle und Ekstase: Das Tanzstück „Lust“ Foto: Phlipp Weinrich

Sind Gärten eigentlich immer noch Orte der Lust und des Begehrens? Immerhin waren sie das früher einmal, vom Sündenfall in Eden über den Garten der Lüste bei Hieronymus Bosch bis zum tête-à-tête im Barockgarten. Die fünf TänzerInnen im Stück „Lust“ der renommierten Berliner Choreografin Anna Aristarkhova erforschen als halb Menschen, halb Fabelwesen, den Garten als Ort für kontrollierte Berührungen und den Verlust von Kontrolle im vermeintlichen Schutz der bedeckenden Natur. Das menschliche Verlangen wird hier zum Antrieb, aber auch zum Ziel, das nie erreicht werden kann.

Lust: Sophiensæle, Sophienstraße 18, 17.–20. 5., jeweils 20 Uhr, 13/8 €

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