leserInnenbriefe:
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Offensive Begrünung des Hafens
betr. „Gegen den Flächenfraß“,
taz nord vom 11. 5. 18
Sehr geehrte Redaktion!
Die Volksinitiative des Naturschutzbundes (Nabu) verdient ihre vollste Berechtigung. Denn wie schon bei der Verkehrspolitik, wo der rot-grüne Senat nach wie vor die Autos bevorzugt, vollzieht sich ebenfalls bei der Wohnungsbaupolitik in Hamburg mit der extremen Verdichtung ein bizarrer Sonderweg im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Metropolen. Deshalb bedarf es hier eines grundlegenden Kurswechsels wie zum Beispiel nach dem Vorbild von Rotterdam, wo man derzeit nicht nur wegen einer höheren Lebensqualität, sondern auch des Klimaschutzes einen Großteil des Hafens mit Pflanzen offensiv begrünt!
Rasmus Ph. Helt, Hamburg
In Groningen fährt man sicherer
betr. „Gegen den Flächenfraß“
taz nord vom 11. 5. 2018
In Groningen (NL) habe ich an einigen Kreuzungen beobachtet, dass alle Fußgänger/Fahrrad-Ampeln gleichzeitig auf Grün schalten. Also der komplette motorisierte Verkehr verharrt. So können Radfahrende gefahrlos die Kreuzung auch diagonal überqueren. Dies spart Radlern auch das lästige Warten an zwei Ampeln hintereinander. Vielleicht ist das auch eine Lösung für deutsche Straßen. Der technische Aufwand ist um ein vielfaches geringer als bei Abbiege-Assistenten, da nur die Ampelschaltung umprogrammiert werden muss. Philipp Sonnhoff, Flensburg
Von der Jugendliebe zum HSV ist schon lange nichts mehr übrig
betr. „Mein erster Abstieg“
taz nord vom 12. 5. 18
Von dem HSV, deren Spieler ich einst von meinem Schulhof aus trainieren sehen konnte, den Seelers und Dörfels, hat sich der Verein schon vor Jahrzehnten entfernt. Ein Tummelplatz von berufenen und selbstberufenen Managern und eine Fanszene, die schon in den 80er Jahren nichts gegen Neonazis und Schläger in den eigenen Reihen unternahm. Insofern tut es dem Verein vielleicht gut, in der 2. Liga einen Neuanfang zu unternehmen - was ich allerdings nicht glaube. Aber ich muss zugeben, von der Jugendliebe HSV habe ich mich gelöst und mein Glück beim Kiezclub gefunden. Eines noch zum Abtritt der HSV-Ultras, ihre Aktion sollte wohl signalisieren: Wir steigen ab, aber mit einem Knall, der noch in Jahrzehnten in den Geschichtsbüchern stehen wird...an was erinnert mich das bloß?! Philippe Ressing, taz.de
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