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PlatzbenennungLucie Strewe wird geehrt

Die Berlinerin Lucie Strewe (1887–1981), die im Nationalsozialismus Juden vor Verfolgung und Ermordung gerettet hat, wird mit einem Platz in der Stadt geehrt. Der Lucie-Strewe-Platz im Stadtteil Zehlendorf soll am 18. Mai seinen neuen Namen bekommen, teilte das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf am Donnerstag mit. Die Tochter eines Richters, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch für die Einführung des Frauenwahlrechts einsetzte, lebte von 1919 bis zu ihrem Tod 1981 in Berlin. In der Zeit des Nationalsozialismus habe sie sich tatkräftig, uneigennützig und unter eigener Gefährdung für die im Nationalsozialismus Verfolgten eingesetzt, hieß es weiter. Bereits 1966 habe der Berliner Senat sie als „Stille Heldin“ geehrt. (epd)

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