piwik no script img

Europäische UnionJuncker kritisiert Haltung der Türkei

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat am Donnerstag das Verhalten der Türkei im östlichem Mittelmeer und in der Ägäis kritisiert. Ankara müsse das internationale Recht achten und seine Beziehungen mit allen EU-Staaten der Region darunter auch der Republik Zypern normalisieren, sagte Juncker bei einer Rede im griechischen Parlament.

„Die Türkei agiert illegal im östlichen Mittelmeer und in der Ägäis“, sagte Juncker wörtlich. Juncker forderte Ankara zudem auf, zwei griechische Soldaten freizulassen, die Anfang März versehentlich türkisches Territorium betreten hatten und festgenommen worden waren. „Man kann mir nicht sagen, dass die Präsenz auf türkischem Boden von zwei Soldaten eine Bedrohung für die Sicherheit der Türkei ist“, sagte Juncker. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen