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Johanna Jaeger, KünstlerinEinblick (720)

Foto: Holger Niehaus, def image
Zur Person

Johanna Jaeger (*1985 in Heidelberg) lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten waren unter anderem in Einzelausstellungen in Berlin (SCHWARZ CONTEMPORARY, 2018, 2016, 2014), London (Playground London, 2017), Warschau (Galeria Starter, 2016), Bern (Grand Palais, 2015) und New York (Platform Brooklyn, 2014) zu sehen. Sowie in Gruppenausstellungen in Potsdam (Brandenburgischer Kunstverein, 2018), Breslau (BWA, 2018), Braunschweig (Museum für Photographie, 2017), New York (Hercules Art Studios, 2017), Hamburg (Kunstraum Seilerstraße, 2016) und Speyer (Kunstverein Speyer, 2015). Ihre Einzelausstellung „checkerboard sky“ läuft noch bis 28. 4. bei SCHWARZ CONTEMPORARY (s. o.).

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Johanna Jaeger: Die Feuerle Collection. Die dort gezeigten Ausstellungsstücke sind sehr speziell präsentiert. Solche besonderen Ausstellungsformate bergen immer die Chance, eine neue Erfahrung zu machen. In diesem Fall fand ich die bedrückende Ausstrahlung der Bunker-Architektur allerdings sehr dominant.

Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin kannst du empfehlen?Ein schöner Geheimtipp ist die Bar K Berlin in der Köthener Straße 28, die donnerstags geöffnet hat und Teil eines Kunstvereinprojektes ist.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag?

Mein Lieblingsmagazin ist der New Yorker. Er begleitet mich, seit ich von 2012–2014 in New York gelebt habe. Ich lese zurzeit auch ein Buch über tropische Vegetation aus den 50er Jahren, das Formen sehr plastisch erzählt. Beinahe so, dass die beim Lesen vorgestellten Bilder die begleitenden Schwarz-Weiß-Fotografien verdrängen.

Was ist dein nächstes Projekt?Ich möchte erst auf zwei aktuelle Projekte hinweisen: meine Einzelausstellung bei SCHWARZ CONTEMPORARY in Berlin, die bis einschließlich 28. April läuft und eine von Lukas Töpfer kuratierte Gruppenausstellung im Brandenburgischen Kunstverein Potsdam, die bis Juni zu sehen ist. Zur Zeit bin ich Stipendiatin der Stiftung Kunst und Kultur Dresden und realisiere dort ein Projekt mit historischen Kameras der Technischen Sammlungen. Parallel steht die Vorbereitung einer raumspezifischen Arbeit für die Galerie im Marstall Ahrensburg an.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude?Die Uhr, die auf Sommer steht – sie macht den Abend zu meiner Zeit.

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