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Wahlrecht wird verändert

Die Fraktionen von SPD, Grünen, FDP und Linke haben sich auf eine Anpassung des Hamburger Wahlrechts verständigt. Unter anderem soll eine reduzierte Kandidatenzahl mehr Übersichtlichkeit bringen und durch eine sogenannte Heilungsregelung auch solche Stimmen gezählt werden, die formal ungültig sind, aber aus denen ein klarer Wählerwille hervorgeht. Kritik kam von der CDU, die an einem eigenen Reformvorschlag festhält. Manfred Brandt von „Mehr Demokratie“ warnte davor, das Wahlgesetz nach jeder Wahl zu ändern. „Das ideale Wahlrecht gibt es nicht.“ (dpa)

Haftbefehl erlassen

Nach der tödlichen Messerattacke auf eine 34-jährige Frau und ihr Kind am Jungfernstieg hat das Amtsgericht Haftbefehl am Freitag gegen den Vater des Kindes erlassen. Dem 33-Jährigen werde Mord in zwei Fällen vorgeworfen, sagte Oberstaatsanwältin Nana Frombach. (dpa)

Messerangriff im Bus

Ein 29-Jähriger ist am Freitag durch einen Messerangriff schwer verletzt worden. Es habe laut Polizei in einem Bus der Linie 3 nahe des Hauptbahnhofes Streit gegeben. Ein 21-Jähriger habe auf die Bitte des 29-Jährigen seine Musik nicht leiser stellen wollen und habe stattdessen zugestochen. Er wurde festgenommen und der Angegriffene wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr habe laut der Ärzte aber nicht bestanden. (dpa)