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brief des tages

Groko ohne Zauber

„Kleinster gemeinsamer Nenner“, taz vom 14. 3. 18

Der Findung und dem Anfang der neuen Bundesregierung wohnte und wohnt erwartungsgemäß kein Zauber inne. Aus der Retrospektive der bisherigen Ära Merkel konnte sich diese Perspektive ohnehin nicht ergeben. Aber vielleicht entfaltet ausgerechnet die kleinste Groko unter Merkel den lange herbeigesehnten politischen Stimulus. Weil die Politiker des neuen Kabinetts und Parlaments endlich mehrheitlich die Zeichen der Zeit und ihrer Umwelt im weitesten Sinne verstanden haben und dem allenthalben vernehmbaren Versprechen „Kein ‚Weiter so‘“ schließlich adäquate Taten folgen. Und weil zur Mitte der Legislaturperiode eine Bestandsaufnahme des Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD erfolgen und sich zeigen wird, ob man zum „Bergfest“ weniger auf vollmundige Lippenbekenntnisse denn mehr auf erfolgreiche Sacharbeit zurückblicken kann. Ira Bartsch, Lichtenau-Herbram

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