Zahl des Tages: 2,4 Millionen Quadratkilometer

Irgendwann, wenn die Schneewehen verwehen, dann grünt auch wieder der deutsche Wald. Der hat im letzten Jahrzehnt um 100.000 Fußballfelder zugenommen. Aber weltweit ist der Wald um 2,4 Millionen Quadratkilometer (km^[2]) seit 1990 geschrumpft. Das ist sechsmal die Fläche Deutschlands. Den meisten Schwund gab es in Afrika, Südamerika und Südostasien – dummerweise genau da, wo der Wald die meisten Tiere und Pflanzen hat und am wichtigsten fürs Weltklima ist. Hauptgrund ist die Umwandlung in Ackerland – also unser Hunger auf Fleisch. Immerhin verbraucht Deutschland Produkte, die auf 55.000 km^[2]wachsen, wo mal Urwald war. Da hilft es wenig, wenn der Grunewald ein bisschen grüner wird.