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ach und weh

Aktionstag „Pflege“

„Pflege im Alter“ ist am Dienstag Thema des NDR-Landesfunkhauses Hamburg: Das „Hamburg Journal“ im dritten Fernsehprogramm, die Radio-Lokalwelle NDR 90,3 und www.ndr.de/903 haben Reportagen, Beiträgen, Tipps und Expertengespräche im Programm. Unter anderem ist von 12 bis 18 Uhr eine kostenfreie Experten-Hotline eingerichtet: Unter der kostenfreien Rufnummer ☎0800/90 39 03 geben Sachverständige unter anderem von Pflegekassen, Gewerkschaft und der Hamburger Pflegegesellschaft Auskunft. Unter www.ndr.de/903 werden sämtliche Berichte und Reportagen nachzulesen sein, dazu gibt es Videos zu weiteren Pflege-Themen. (taz)

Personal-Initiative

Mehr Personal in Hamburgs Krankenhäusern fordert seit Donnerstag eine Volksinitiative. Die Bürgerschaft soll veranlasst werden, „das Landes-Krankenhausgesetz um einige Paragrafen zu ergänzen, die sowohl für eine bessere Personalsituation in den Hamburger Krankenhäusern als auch für ausreichende Investitionsmittel des Landes sorgen, damit die Krankenhäuser die Pflegesätze nicht mehr für bauliche und technische Anschaffungen nutzen müssen“. Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) erklärte, auch sie halte eine bessere Ausstattung der Kliniken für notwendig – die Volksinitiative gehe aber den falschen Weg: Personalvorgaben für die Pflege müssten auf Bundesebene geregelt werden, ebenso die Finanzierung. (dpa)

www.pflegenotstand-hamburg.de/

Gestörter Schlaf

Bei den meisten Deutschen stößt die Zeitumstellung auf Unmut: 73 Prozent lehnen den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit ab, besagt eine jetzt in Hamburg veröffentlichte Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK. Rund 27 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass sie wegen der Zeitumstellung schon unter gesundheitlichen oder psychischen Problemen gelitten hätten – mit 73 Prozent hatte die große Mehrheit der Befragten keine solchen Probleme. 63 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer klagten aber über Einschlafprobleme und Schlafstörungen, knapp ein Drittel konnte sich schlechter konzentrieren, 26 Prozent fühlten sich gereizt. Sonntag früh werden die Uhren von zwei auf drei Uhr vorgestellt. (afp)

Praxis wird fünf

Die Rendsburger „Praxis ohne Grenzen“ für Menschen ohne Krankenversicherung hat Ende vergangener Woche ihr fünfjähriges Bestehen gefeiert. Zehn Helferinnen und sechs Ärzte versorgen die Patienten jeweils an zwei Tagen in der Woche, alle arbeiten ehrenamtlich und kostenlos. 168 Menschen wurden bisher behandelt, 40 von ihnen kamen 2017 dazu. Das Land Schleswig-Holstein unterstützt das Projekt, Schirmherr ist Bürgermeister Pierre Gilgenast (SPD). Rendsburg war der dritte Standort einer „Praxis ohne Grenzen“ von mittlerweile acht in Schleswig-Holstein und Hamburg. Sie kümmert sich um Erst- und Grundversorgung für Menschen ohne Krankenversicherung. Die Kosten übernimmt die Praxis, die Patienten bleiben anonym. (epd)

www.praxisohnegrenzen.de/unsere-standorte/

Kiosk zufrieden

Die Initiatoren des „Gesundheitskiosks“ für die Hamburger Stadtteile Billstedt und Horn haben eine positive Zwischenbilanz gezogen: Seit der Eröffnung vor knapp einem halben Jahr seien rund 1.000 Beratungsgespräche in acht Sprachen geführt worden. Das Projekt will niedrigschwellig Zugang zu Gesundheitsförderung und Prävention ermöglichen. Laut Statistikamt Nord liegt die Arbeitslosenquote in Billstedt und Horn deutlich über dem städtischen Schnitt – die medizinische Versorgung aber deutlich darunter: So gebe es dort „weniger als die Hälfte“ an Ärzten pro 1.000 Einwohner. Das Angebot ist für die Patienten kostenlos. (dpa)

Gesundheitskiosk Billstedt, Möllner Landstraße 18, ☎040/41 49 31 10, http://gesundheit-bh.de

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