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Barmbeker Messerstecher zeigt Reue
Nach der tödlichen Messerattacke in einem Hamburger Supermarkt hat die Bundesanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten gefordert. Der heute 27 Jahre alte Palästinenser Ahmad A. habe sich des Mordes sowie versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung in sechs Fällen schuldig gemacht. Die Tat sei islamistisch motiviert gewesen. Im letzten Wort zeigte der Angeklagte erstmals in dem Prozess Reue und verlas eine Erklärung: „Ich habe von der letzten Zeit gelernt, dass der Mensch nicht das Recht hat, ein Leben zu beenden, ganz egal wie die Umstände sind.“ Bisher hatte er während der Verhandlung einen dichten Bart getragen – der war nun abrasiert. (dpa)
AfD-Niedersachsen wählt im April neuen Vorstand
Nach der Absetzung der AfD-Landesspitze in Niedersachsen soll im April ein neuer Landesvorstand gewählt werden, wie der stellvertretende Bundesvorsitzende Kay Gottschalk sagte. Er gehört dem Notvorstand an, den die Bundesspitze eingesetzt hatte, nachdem der Streit zwischen dem bisherigen Landeschef Paul Hampel und seinen Widersachern eskaliert war. Nach Auffassung der AfD-Bundesspitze funktioniert ein Neuanfang in Niedersachsen nicht mit den bisherigen Protagonisten. Der Parteitag, bei dem gewählt werden soll, ist für den 7. und 8. April geplant. (dpa)
Schleswig-Holstein vergibt mehr Risikokapital
Schleswig-Holstein erhöht die Fördermittel für neu gegründete Unternehmen und für junge innovative Betriebe. Ein bereits etablierter Fonds dafür werde zum 1. März um vier Millionen auf 16 Millionen Euro aufgestockt, kündigte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) an. Diese Mittel werden ausschließlich als Risikokapital in Form offener Beteiligungen gewährt. (dpa)
Gefährlich schlechte Luft in Shisha-Bars
Eine Kontrolle von Shisha-Bars in Hildesheim hat ergeben, dass der Kohlenmonoxidgehalt in den meisten der Lokale für Wasserpfeifenraucher problematisch hoch ist. Der zulässige Grenzwert wurde in allen Bars erreicht und meist auch überschritten, teilte die Stadt mit. Die Stadt Hildesheim will Betreiber künftig zum Installieren von Kohlenmonoxid-Warnmeldern verpflichten. (dpa)
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