: EINBLICK (455)
Agnes Meyer-Brandis, Künstlerin
NameAgnes Meyer-Brandis Profession Künstlerin, Gründerin & Direktorin des Forschungsfloßes für Kunst und subjektive Wissenschaft Geboren (Datum/Ort) 1973 in Aachen Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? The Arts Catalyst, London Aktuelle Einzelausstellung „In der Luft befindlich: Control Room Tempelhof“, eine Installation im Kontrolltower Tempelhof, Berlin Aktuelle/nächste oder letzte Gruppenausstellung „Free Enterprise – The Art of Citizen Space Exploration“, Culver Center of the Arts, Los Angeles, USA Preise der Werke 80–80.000 Euro
Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?„Animismus“ im Haus der Kulturen der Welt war eine sehr spannende Ausstellung – die vielschichtige Zusammenstellung gut dargestellter Verknüpfungen von Fakten, Fiktionen, Absurditäten, Gedankenwelten, Experimenten und Hintergründen. Man konnte stundenlang in der Ausstellung verweilen und hatte immer noch nicht alles entdeckt, durchstöbert und erforscht. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? „La dernière crise – Frauen am Rande der Komik“ von Vanessa Stern. Nicht direkt ein Club, eher ein Krisenzentrum, welches alle zwei Monate in den Sophiensælen stattfindet. Schön schräge und lustige Mischung aus Können und Posen, Kritik und Spaß. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Ein kleiner Stapel: „Die Narren von Tegel: Ein Pionier der Raumfahrt erzählt“ von Rudolf Nebel. „[…nach den Medien]“ von Siegfried Zielinski. „The Man in the Moon: or a Discourse of a Voyage thither by Domingo Gonsales“ von Francis Godwin, einem englischen Bischof aus dem Jahr 1603. Das Buch ist Ausgangspunkt für ein Langzeitprojekt von mir: „The Moon Goose Colony“ & „The Moon Goose Analogue“. „Glimpses of My Life“, ein autobiografischer Essay von Konstantin E. Tsiolkovsky. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Sonne und gute Luft.