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Die Gretchenfrage nach der Sichtbarkeit

Zeichnung: Donata Künßberg

Wenn wir an die 68er denken, fallen uns zuerst Männern ein – dabei war 1968 auch die Geburtsstunde der Frauenbewegung; Es kämpften viele Frauen zu jener Zeit in den vorderen Reihen. Die Autorin Ute Kätzel hat mit vierzehn von ihnen Gespräche geführt – darunter Gretchen Dutschke, Helke Sander und Sarah Haffner – und daraus ein Buch gemacht, das heute als Standardwerk zum Thema gilt. 16 Jahren sind seit dem Erscheinen vergangen – anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Studentenbewegung gilt es, nochmals die eigene Erinnerungspraxis mit dem Anspruch an gleichmäßige Repräsentanz abzugleichen. Es ist Zeit, die 68er Bewegung, die bisher männlich dominiert war, auch aus Frauensicht zu schildern.

Mittwoch, 24. Januar

Ute Kätzel liest im Frauenzentrum Schokofabrik aus ihrem Buch, das auf lebensgeschichtlichen Interviews beruht. 18.30 Uhr, Naunynstraße 72

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