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Besserer Datenschutz
Der Hamburger Senat hat am Dienstag zwei Datenschutzgesetze vorgelegt, die die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen stärken und den Austausch zwischen Sicherheitsbehörden verbessern sollen. Zum einen geht es um das Hamburgische Datenschutzgesetz. Laut der EU-Datenschutzgrundverordnung, die zum 25. Mai in Kraft treten soll, müssen Unternehmen beispielsweise die Datenverarbeitung genau dokumentieren. Zudem habe jeder Bürger das Recht, personenbezogene Daten löschen zu lassen. Bei Verstoß drohen Geldstrafen. Durch die Anpassung des Justizvollzugsdatenschutzgesetzes bestehe nun die Möglichkeit, abzufragen, ob Gefährder im Gefängnis sitzen und möglicherweise andere Gefangene radikalisieren könnten. Die Änderungen sollen am 6. Mai in Kraft treten. (dpa)
Marode Elbtunnelrampe
Autofahrer müssen sich zum Jahresende auf eine weitere Großbaustelle auf der A7 südlich des Elbtunnels einstellen. Neben der Verbreiterung der dortigen Hochstraße muss die 400 Meter lange Tunnelrampe zwischen Waltershof und der Elbtunnel-Einfahrt abgerissen werden, sagte Bernd Rothe vom Deges-Projektmanagement am Dienstag auf NDR 90,3. Die Vorarbeiten für den Rampenneubau haben seinen Angaben zufolge bereits begonnen. Bis 2021 soll sich die Zahl der Rampen-Fahrspuren von acht auf sechs verringern. (dpa)
Wachsende Stadt
Es gibt immer mehr Hamburger: Ende 2016 lebten 1.810.438 Menschen in der Stadt, das sind 1,3 Prozent mehr als Ende 2015, wie das Statistikamt Nord am Dienstag mitteilte. 51,05 Prozent der Bevölkerung sind Frauen. Die ausländische Bevölkerung Hamburgs wuchs innerhalb eines Jahres um 7,6 Prozent auf 282.132 Personen. Die deutsche Bevölkerung stieg im Vergleichszeitraum dagegen lediglich um 0,2 Prozent auf 1.528.306 Personen. Der Ausländer-Anteil an der Hamburger Bevölkerung betrug 15,6 Prozent. (epd)
Odachlosenstudie geplant
Die Hamburger Sozialbehörde will nach rund neun Jahren eine neue Studie über Hamburgs Obdachlose in Auftrag geben. Im Gegensatz zur vergangenen Befragung sollen dieses Mal auch wohnungslose Menschen Teil der Studie werden. Vor bald einem Jahrzehnt wurden unter anderem Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Ursachen der Obdachlosigkeit abgefragt, wie ein Sprecher der Sozialbehörde bestätigte. Die Kosten der Untersuchung liegen laut Senatsunterlagen voraussichtlich bei 28 000 Euro, die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Im März soll die Studie starten, deren Ergebnisse sollen bis Juli vorgestellt werden. (dpa)
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