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taz sachenBremen redet übers Bauen

Überraschung: Da sind sie wieder, die wachsenden Städte! Der Wohnraum wird knapp, die Mieten steigen, und nach der Privatisierungswelle der 2000er Jahre, der viele Wohnungsbaugesellschaften zum Opfer fielen, stellt sich nun für Kommunen die Frage: Wo bauen?

Mit den Großwohnsiedlungen auf der grünen Wiese hat man so seine Erfahrungen gemacht, das aktuelle Zauberwort heißt „Nachverdichtung“. Doch kaum will man den wenigen freien Flächen in den Städten zu Leibe rücken, gründet sich eine Bürgerinitiative, die für ihre „grüne Lunge“ kämpft oder ihr idyllisches kleines Wohngebiet plötzlich im Würgegriff sogenannter Blockrandbebauung sieht.

Das alles passiert derzeit überall in Deutschland – auch im beschaulichen Bremen, das mit dem „Bremer Haus“ eine ganz eigene, das Stadtbild maßgeblich prägende, eher kleinteilige Architektur zu bieten hat.

Im heutigen taz.salon zum Thema „Neue Viertel braucht die Stadt – Aber wo?“ diskutieren wir ab 19 Uhr im Kulturzentrum Lagerhaus mit unseren Gästen, was Stadtplanung heute leisten kann und muss, wie neue Viertel sozialverträglich entstehen können und was dabei aus der oft leidvollen Wohnungsbaugeschichte gelernt werden kann. Mit dabei sind der Staatsrat für Bau und Umwelt Jens Deutschendorf, der Orts­amts­leiter des Bremer Stadtteils Hemelingen, Jörn Hermening, der Soziologe und Segregationsexperte René Böhme vom Institut Arbeit und Wirtschaft der Uni Bremen und Peter Gössling von der Bürgerinitiative „Heimatviertel“ aus dem Hafenviertel Walle. Karolina Meyer-Schilf

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