zitat der woche
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Foto: Ringelschwanz-Foto: dpa

„Die Ringelschwanzprämie ist aus unserer Sicht sehr erfolgreich. Es wäre fatal, wenn dieses Unterstützungs-instrument wegfallen würde“

die gegenrede
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„Die Ringelschwanzprämie war gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Das bezahlen die Tiere mit ungeheuer großem Leid“

Thomas Blaha, emeritierter Professor für Tiergesundheit an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, kritisiert, dass viele Landwirte gar nicht wüssten, wie sie tatsächlich bessere Haltungsbedingungen für ihre Schweine schaffen. Das Prämien-Modell locke nur mit Geld, helfe aber nicht mit weiteren Maßnahmen weiter

Miriam Staudte, agrarpolitische Sprecherin der Grünen im niedersächsischen Landtag ist überzeugt von der Prämie, die der frühere Agrarminister Christian Meyer (Grüne) 2015 eingeführt hat. Seitdem bekommen teilnehmende Landwirte pro unversehrtem Mastschwein 16,50 Euro und fünf Euro pro Ferkel. Bedingung: 70 Prozent des Bestandes müssen unverletzt sein. Damit die Schweine sich nicht gegenseitig verletzen, brauchen sie zum Beispiel mehr Platz