ITALIC, Austellungsraum: Einblick (703)
ITALIC ist ein elektronisches Musiklabel mit Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst auf der Leipziger Straße in Berlin-Mitte. Die Ausstellungen werden organisiert von Philipp Fürnkäs, Marc Knauer und Mounya Rezzoug. Programm: www.italic.de.Noch bis 30. 12. zeigt Italic Teil 2 von Hendrik Krawens zweiteiliger Ausstellung, „Ich sing’ dir ein Lied (Part 2)“ (siehe oben).
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat euch zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?
Marc Knauer: Alexandra Bircken bei BQ und Guy Bourdin in der Helmut Newton Foundation. Wir lieben beide.
Auf vielen seiner Arbeiten hat Guy Bourdin Model Nicolle Meyer wunderbar in Szene gesetzt, die wir auch als Musikerin sehr schätzen. Alexandra Bircken gebraucht für ihre skulpturalen Objekte immer wieder ungewöhnliches Material, darunter Autoteile und Motocross-Utensilien.
Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin könnt ihr empfehlen?
Das Album Release Konzert von Air China im April in unserer Galerie. Air China ist das Soloprojekt von Nikolai Szymanski, Texter und Sänger der Düsseldorfer Band Stabil Elite.
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet euch zurzeit durch den Alltag?
Neben der taz das Magazin Public Folder sowie aktuell wieder Bücher des Medientheoretikers Dick Hebdige. Hebdiges „Subculture. The Meaning of Style“ von 1979 beschreibt die Subkulturen und ihre Moden in England seit den 1940er Jahren. Das Buch ist eine der Grundlagen unserer Arbeit.
Was ist euer nächstes Projekt?
Unsere nächste Ausstellung am 10. Februar mit Lothar Hempel.
Titel der Ausstellung ist Gargoyle.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht euch am meisten Freude?
Die Stadt als Bühne.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen