: Linker Streit über Einwanderung
Lange Zeit war es in der Linken tabu, das Credo der offenen Grenzen für alle mit einer Diskussion über Regeln für Einwanderung zu konterkarieren. Doch die Diskussion um ein linkes Einwanderungsgesetz beginnt nun auch in der Linkspartei. Der Parteivorstand hat sich auf seiner Sitzung am Sonntag in Berlin erstmalig ausführlicher mit dem Thema auseinandergesetzt. Gut zweieinhalb Stunden waren laut Tagesordnung dafür veranschlagt. Die Diskussion verlief nach Angaben aus Teilnehmerkreisen so kontrovers wie erwartet. Gerade vom linken Parteiflügel kommt heftiger Widerspruch, was die Notwendigkeit eines Einwanderungsgesetzes angeht. Beschlüsse wurden nicht gefällt. Die Debatte soll fortgesetzt werden. ale
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
