: Roman des Jahres
Micha Brumlik ist Kolumnist der taz-Kultur.
Robert Menasse: „Die Hauptstadt“ (Suhrkamp). Handelt von dem trockenen Thema der EU und ist gleichwohl ein packendes „Must read“ – sogar wenn mir die Hauptfiguren eigentümlich fremd bleiben.
Anja Weiß: „Soziologie globaler Ungleichheiten“ (Suhrkamp). Das schlechte Gewissen von uns WohlstandsbürgerInnen ist begründet. Das zeigt Anja Weiß’ Buch – sofern man bereit ist, es ernsthaft zu studieren.
Volker Kutscher / Kat Menschik: „Moabit“ (Galiani). In „Moabit“ erzählt Volker Kutscher von „Berlin Babylon.“ Kat Menschiks brillante Illustrationen lassen die 1920er Jahre sinnlich erfahren.
Kurt Steinmann: „Ilias“ (Manesse). Altgriechisches Epos als Coffee Table Book. Kurt Steinmanns Neuübersetzung der „Ilias“ fesselt durch modernste Illustrationen und mitreißend verdeutschte Hexameter.
Thomas Mann: „Mein Wunschkonzert“ (Hörverlag). Die CD beweist durch musikalische Beispiele und des Autors Stimme, dass er wahrlich verstand, wovon er schrieb.
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