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Lieblingsalbum

Stephanie Grimm ist freie Autorin der taz-Kultur.

Grizzly Bear, „Painted Ruins“: Wie schön, dass es zu dem Album kam, obwohl sich die US-Band für erschöpft hielt. Songs, die immer neue Facetten offenbaren, mit denen Grizzly Bear ihre kompositorischen Qualitäten ausspielen.

Lorde, „Green Light“: Im Auftaktsong ihres neuen Albums, „Melodrama“, verwandelt die 21-jährige Popsängerin ambivalente Emotionen in das akustische Pendant einer Kissenschlacht: ein Mitreißendes Wechselbad der Gefühle.

Sinkane, Volksbühne Berlin: Afrobeat, Jazz, Krautrock, Prog-Rock, Disco – all das und noch viel mehr in einem unfassbar musikalischen und leidenschaftlichen Auftritt des New Yorkers Ahmed Gallab und seiner supercoolen Band.

Roger Waters (Pink Floyd) ist keine Intelligenzbestie, sein Israelboykott verwundert daher nicht. Dass sich auch Kate Tempest und mein Jugendheld Thurston Moore für die antisemitische BDS-Kampagne engagieren, verstört mich.

Digital ist eben oft doch nicht besser. Auch wenn es gerade sehr viele Gründe gibt, am Urteilsvermögen der Menschen zu zweifeln: Wie wäre es mit mehr Widerstand gegen die Algorithmisierung aller Lebensbereiche?

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