: Schussfahrt einer Technikerin
Mikaela Shiffrin gehört nun auch in der Abfahrt zur Weltspitze. Die Technikspezialistin, die schon 26 Weltcup-Rennen im Slalom und vier im Riesenslalom gewonnen hat, ließ bei der Abfahrt in Lake Louise alle Spezialistinnen hinter sich und war davon selbst am meisten überrascht. „Das ist verrückt“, sagte die 22-Jährige am Samstag nach ihrem Triumph.
Jetzt fehlt der US-Amerikanerin nur noch ein Sieg im Super-G, dann würde sie zu dem erlesenen Kreis von Skifahrerinnen gehören, die Rennen in allen Disziplinen, Slalom, Riesenslalom, Kombination, Abfahrt und eben Super-G, gewonnen haben. Das ist bislang nur der Österreicherin Petra Kronberger, den Schwedinnen Pernilla Wiberg und Anja Pärson, Janica Kostelic aus Kroatien, Lindsey Vonn aus den USA und der Slowenin Tina Maze gelungen.
Viktoria Rebensburg hat mit einem zweiten Platz in dem Rennen ihre starke Form untermauert. Deutschlands beste Skifahrerin war 0,13 Sekunden langsamer als Shiffrin. Rang drei ging an Michelle Gisin aus der Schweiz. Für Rebensburg war es das dritte Podestergebnis im vierten Rennen des Olympia-Winters.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen