: Teuer erkauft
RETTUNG Der Sponsor der Jacobs-University will weiter Geld geben, wenn Bremen auch zahlt
Nach der erneuten Subventionszusage der Bremer Landesregierung hat nun auch die Jacobs-Foundation beschlossen, weiterhin Geld in die halbstaatliche Hochschule in Bremen-Nord zu stecken.
Der Stiftungsrat habe seine Bereitschaft zur weiteren finanziellen Unterstützung der Universität auch über das Jahr 2017 und den einmal zugesagten Rahmen von 200 Millionen Euro hinaus „bekräftigt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Jacobs University Bremen (JUB).
„Wir begrüßen, dass Bremen die Bedeutung der Jacobs University ebenso würdigt wie die Beiträge der Hochschule zur finanziellen Stärkung Bremens“ und daher an „partnerschaftlichen Absprachen“ mit der Stiftung über die „weitere Begleitung“ der Investitionen in die JUB „interessiert“ sei, sagte Christian Jacobs, der Vorsitzende des Stiftungsrats. Dieser nannte die ihm von der JUB dargelegte Perspektive „anspruchsvoll, aber realisierbar“. Nun soll ein weiteres Konzept für die Zukunft der JUB bis 2017 „und darüber hinaus“ erarbeitet werden.
Der rot-grüne Senat hatte sich kürzlich bereit erklärt, die geforderten drei Millionen Euro pro Jahr zu zahlen, wenn die JUB im Gegenzug gewisse Bedingungen erfüllt. MNZ