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Kritische Anstöße braucht die Universität

Foto: dpa

Seit dem 9. Oktober finden die Kritischen Orientierungswochen an der Humboldt-Universität statt. Dabei handelt es sich um eine elftägige Veranstaltungsreihe, die von den huuls (Humboldt Universitäts Undogmatische Linke Studierende) organisiert wird und zum Ziel hat, den Raum Universität von links zu (re)politisieren. Mit den facettenreichen Veranstaltungen wird vor allem Studi-Neueinsteiger*innen gezeigt, welche Möglichkeiten es an der Universität gibt, politisch aktiv zu werden. Bildung, Wissen und Muße sind unerlässliche Grundveraussetzung für die Ausbildung kritischer Haltungen. Diese würden von einer fortschreitenden Ökonomisierung der Universität im Anschluss der Bologna-Reformen verdrängt. Deshalb verweisen die Veranstaltungen auch auf außeruniversitäre Kontexte und Kämpfe: Vom antikapitalistischen Film bis zu feministischen Protestformen wird ein breites thematisches Spektrum aufgegriffen.

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