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Geld für Digitalforschung
Mit einem Studien- und Forschungsprogramm will sich die Uni Bremen in den kommenden Jahren fragen, wie digitale Medien Menschen im Alltag bestmöglich unterstützen können. Das Programm unter Leitung des Informatikprofessors Rainer Malaka wird von der Heidelberger Klaus-Tschira-Stiftung bis 2022 mit rund 1,4 Millionen Euro gefördert, wie die Uni am Montag mitteilte. Im Zentrum stehe der Mensch als Bürger des digitalen Zeitalters, der durch Helfer wie Smartphones mündiger, gebildeter, fähiger und letztlich zufriedener werden solle, erläuterte Malaka. Im Mittelpunkt des Projekts „Empowering Digital Media“ stünden die Themenfelder Medizin und Gesundheit, Entwicklung und Forschung sowie Alltag. (epd)
Moscheen werben für gute Nachbarschaft
13 Bremer Moscheen haben am Dienstag ihre Türen für Besucher geöffnet. Der seit 20 Jahren begangene Tag der offenen Moschee stand diesmal unter dem Motto „Gute Nachbarschaft – Bessere Gesellschaft“. Für die Islamische Föderation Bremen sagte Ekrem Kömürcü, im Islam werde guten nachbarschaftlichen Beziehungen ein hoher Wert beigemessen. Der Tag der offenen Moschee sei ein Anlass, das gesellschaftliche Miteinander zu stärken. Der Tag der offenen Moschee wird seit 1997 jährlich am 3. Oktober begangen, dem Tag der Deutschen Einheit. Dieser Termin soll das Selbstverständnis der Muslime als Teil der deutschen Gesellschaft unterstreichen. (epd)
Werder-Fans gegen Iran-Kooperation
Eine Petition gegen eine Kooperation von Werder Bremen mit Iran haben Fußballfans gestartet. Der Verein prüft derzeit, ob das Land ein Markt für den Verein sein könnte. In der Petition dagegen heißt es: „In Iran herrscht ein faschistisches Regime, in dem Homosexualität unter Todesstrafe steht, Frauen sowie Nichtmuslime unterdrückt werden.“ Die Fans forderten daher, „die Kooperationsabsichten unverzüglich einzustellen!“ Der Vater von Cheftrainer Alexander Nouri stammt aus Iran, bei einer Iranreise hatte Nouri zuletzt einen zweistündigen TV-Auftritt, zu dem ihn weitere Verantwortliche begleiteten. Bis zum Dienstag hatten rund 280 Personen die Petition unterzeichnet. (taz)
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