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Radioaktive Wildpilze

Mehr als drei Jahrzehnte nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl sind einige Wildpilzarten in Teilen Bayerns nach wie vor stark mit radioaktivem Cäsium-137 belastet. Betroffen sind unter anderem die Pilzarten Braunscheibige und Orangefalbe Schnecklinge, Gemeine Erdritterlinge, Semmelstoppelpilze, Rotbraune Semmelstoppelpilze, Maronenröhrlinge und Braune Scheidenstreiflinge, wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter mitteilte. Diese Pilzarten könnten noch bis zu einige tausend Becquerel (Bq) Cäsium-137 pro Kilogramm aufweisen. Die höchsten Radiocäsiumgehalte seien im Bayerischen Wald, im Donaumoos südwestlich von Ingolstadt und in der Region Mittenwald zu erwarten, hieß es. Wildpilze, die den Grenzwert für Radiocäsium in Höhe von 600 Becquerel pro Kilogramm überschreiten, dürfen in Deutschland nicht in den Handel gebracht werden. (epd)

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