piwik no script img

Neu im Kino

„Stromaufwärts“ Foto: Peripher Filmverleih

Joé ist ein Reisender und ein Schreibender. Er strahlt Ruhe und Bestimmtheit aus, weiß auf sich aufzupassen. Er hat 50 Jahre auf dem Buckel, war lange als Fischer in Alaska. Ein einsamer Wolf, der dennoch nicht seine Herzlichkeit verloren hat. Im neuen Film der belgischen Filmemacherin Marion Hänsel wird ihm seine Reiserichtung vorgegeben: „Stromaufwärts“ („En amont du fleuve“). Der Strom zieht sich durch die kroatischen Berge. Joé (Sergi López) ist dort mit seinem Stiefbruder Homer (Olivier Gourmet) unterwegs. Auch Homer ist keine zwanzig mehr und ein Arbeitertyp, liest nicht besonders gerne und wird schnell aufbrausend. Ein Trinker, der viel gekämpft hat. Die Männer sind sich Unbekannte, haben sich nicht immer was zu sagen. Aber umkehren will keiner. Sie sitzen im selben Boot und fahren gegen den Strom, wollen ihren Frieden machen. Wollen wissen, was es mit dem Tod ihres Vaters auf sich hat. Vor Kurzem wurde der in den kroatischen Bergen nahe eines Klosters mit einer Kugel im Kopf aufgefunden. Dann taucht ein irischer Jäger (John Lynch) auf und scheint mehr zu wissen … in 3 Kinos

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen