in aller kürze
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Angeblicher türkischer Spion vor Gericht

In einem Spionageprozess vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht hat eine Zeugin ausgesagt, ihr angeklagter Ex-Freund habe für den türkischen Geheimdienst MIT gearbeitet. Der 32-Jährige habe ihr 2016 erzählt, dass er Informationen über kurdische Politiker sammele und dafür Geld bekomme, sagte die 24-Jährige. Der Angeklagte habe sie jahrelang unter Druck gesetzt und erpresst – nur deshalb sei sie so lange bei ihm geblieben. Der Mann war Mitte Dezember 2016 in Hamburg festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. (dpa)

G20-Sonderausschuss hat Arbeit aufgenommen

Der Sonderausschuss der Bürgerschaft zur Aufarbeitung der schweren Krawalle während des G20-Gipfels hat am Donnerstagabend mit der inhaltlichen Arbeit begonnen. Angehört werden soll unter anderem die Leiterin des G7/G20-Stabes im Bundeskanzleramt, Gesa Miehe-Nordmeyer. Zudem wollen sich die 19 Ausschussmitglieder mit dem Sicherheits- und Einsatzkonzept befassen. Neben den zuständigen Senatoren werden auch Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Verfassungsschutzchef Torsten Voß und der Haupteinsatzleiter der Polizei, Hartmut Dudde, als Zeugen vorgeladen. (dpa)

Von Fünfen vergewaltigt

Fünf bislang unbekannte Männer sollen eine 23-Jährige in Steilshoop sexuell missbraucht haben. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte die Frau nach eigenen Angaben am 4. September gegen ein Uhr morgens auf einer Parkbank am Bramfelder See gesessen und sei plötzlich von fünf Männern umringt gewesen. Die Männer hätten sie zu Boden gebracht und sie trotz Gegenwehr sexuell missbraucht. Die Frau ging erst gut zwei Wochen nach der Tat zur Polizei und erstattete Anzeige. Sie beschrieb die mutmaßlichen Täter als 25 bis 30 Jahre alt und mittelgroß. (dpa)

Mit 200 durch die Stadt

Mit knapp 200 Stundenkilometern ist ein 31-Jähriger bei einem illegalen Autorennen durch Hamburg gerast. Erlaubt sind auf der Strecke nur 80 km/h, wie die Polizei mitteilte. Den Beamten eines Messfahrzeugs waren am Mittwochabend zwei Autos auf der B 5 aufgefallen, die von der Autobahnanschlussstelle Billstedt mit hohem Tempo stadteinwärts fuhren. Sie nahmen die Verfolgung auf und konnten in Hamm einen der Wagen stoppen, während der andere flüchtete. Der 31-Jährige müsse nun mit einem Fahrverbot von drei Monaten, 1.200 Euro Geldbuße und zwei Punkten in Flensburg rechnen. (dpa)

Auf Grund gelaufen

Ein Frachtschiff ist am Donnerstagmorgen vor Cranz auf Grund gelaufen. Die 82 Meter lange „Sheksna“ kam von der Sietas-Werft in Neuenfelde, wo sie Schwergut abgeladen hatte, wie die Polizei mitteilte. Im Mühlenberger Loch sei das Schiff aus noch ungeklärter Ursache in der Elbe stecken geblieben. Das Schiff kam am späten Nachmittag mit eintretendem Hochwasser mithilfe von Schleppern wieder frei. (dpa)

Neues Krankenmobil für Obdachlose

Die Caritas hat am Donnerstag ihr neues Krankenmobil für obdachlose Menschen eingeweiht. Seit 1995 ist die rollende Arztpraxis unterwegs, um Obdachlosen eine kostenlose medizinische Grundversorgung anzubieten. Durch die intensive Nutzung war bereits das zweite Fahrzeug aufgebraucht und musste nun ersetzt werden. Pro Monat werden in dem Wagen 500 bis 600 Behandlungen durchgeführt. (epd)

Neues Café für das Altonaer Museum

Nach großen Umbauarbeiten im Außen- und Innenbereich des Altonaer Museums öffnet heute das neue Museums-Café „Schmidtchen im Museum“. Es ist in nordischem Design gestaltet und bietet und skandinavische Spezialitäten. (dpa)