in aller kürze
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Polizistin schießt

Bei einem Einsatz in St. Georg hat eine Polizistin auf einen Mann geschossen, der mit einem Messer in der Hand auf sie zugekommen ist. Der 24-Jährige wurde im Bauchbereich getroffen und lebensgefährlich verletzt. Die Beamten waren am Samstagabend wegen einer Schlägerei zu einer Jugendwohnung gerufen worden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der verletzte Mann war zunächst ansprechbar und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er ist außer Lebensgefahr. Eine 17-Jährige und ein 22-Jähriger wurden während des Einsatzes durch Pfefferspray verletzt und kamen auch ins Krankenhaus. Gegen den 24-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Die Polizei nahm zudem interne Ermittlungen wegen des Schusswaffengebrauchs auf. (dpa)

Elfjähriger angefahren

Ein Elfjähriger ist bei einem Verkehrsunfall in Harburg schwer verletzt worden. Der Junge habe die Straße zwischen zwei an der Ampel wartenden Autos überqueren wollen und dabei den Wagen einer 25-Jährigen übersehen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Elfjährige wurde durch die Wucht des Zusammenpralls auf den Boden geschleudert. Er brach sich einen Fuß, erlitt eine Beckenprellung und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin wurde bei dem Unfall am Samstag nicht verletzt. (dpa)

Vertretungslehrer unterrichten oft ohne Ausbildung

Ein Drittel der Vertretungslehrer an Hamburger Schulen haben keine abgeschlossene Lehramtsausbildung. Das ist bei der Antwort auf eine Senatsanfrage der Linksfraktion herausgekommen, über die der NDR berichtete. Die Schulbehörde verwies darauf, dass oft auch Lehramtsstudenten einspringen. (taz)

Theaternacht gut besucht

Etwa 10.000 haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag die 14. Theaternacht besucht. Auf mehr als 40 Bühnen wurden Passagen aus den kommenden Produktionen gezeigt. Im Thalia Theater war beispielsweise „Tartuffe“ von Molière zu sehen. In der Staatsoper dirigierte Kent Nagano die instrumentale Fassung von „Parsifal“. Rund 50 Shuttle-Busse pendelten zwischen den verschiedenen Spielstätten. (dpa)