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Gericht erlaubt VideoüberwachungFahrgäste müssen sich filmen lassen

Foto: Schläft-nie-Foto: dpa

Im Nahverkehr von Niedersachsens Hauptstadt Hannover dürfen die Fahrgäste auch in Zukunft von Kameras aufgezeichnet werden. Das hat das niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg am Donnerstag entschieden. Die Videoüberwachung diene dem Nahverkehrsunternehmen Üstra dazu, Straftaten in Bussen und Bahnen zu verfolgen und zu verhindern, teilte das Gericht mit. Die niedersächsische Datenschutzbeauftragte wollte die Rund-um-die-Uhr-Aufzeichnung in Bussen und Bahnen wegen eines fehlenden Nachweises der Wirksamkeit unterbinden, scheiterte damit aber nun vor Gericht. Eine Revision vor dem Bundesverwaltungsgericht ließ das Gericht nicht zu. Das OVG bestätigte mit seiner Entscheidung im Kern eine vorangegangenes Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover. (dpa)

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