in aller kürze
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BKA gibt Fehler zu

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat eingeräumt, beim Entzug von G20-Akkreditierungen Fehler gemacht zu haben. Einem betroffenen Journalisten, Polizeireporter Frank Bründel, wurde mitgeteilt, der Hamburger Verfassungsschutz habe sich geirrt: Er habe dem BKA fälschlicherweise mitgeteilt, dass Bründel als Teilnehmer einer linken Demo am 1. Mai 2017 festgenommen worden sei. Es gebe Anhaltspunkte dafür, „dass er einer gewaltbereiten Bewegung angehört oder diese nachdrücklich unterstützt“. Diese Info übernahm das BKA offenbar ungeprüft. Inzwischen sei der Datensatz aber gelöscht, so das BKA. Während des Gipfels wurden 32 Journalisten die Akkreditierungen kurzfristig entzogen. (dpa)

Yoko Ono siegt vor Gericht

Nach einer Klage von John Lennons Witwe Yoko Ono muss die „Yoko Mono Bar“ im Karoviertel ihren Namen ändern. Ono hatte gegen den Namen geklagt, er sei ihrem zu ähnlich, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag. Das Landgericht gab ihr Recht und stellte eine einstweilige Verfügung aus, inklusive Strafandrohung in Höhe von 250.000 Euro. Der Anwalt des Barbesitzers kündigte am Freitag an, Widerspruch einzulegen. Man habe den Namen „Yoko“ aber überklebt. Ob der erfolgreich sein wird oder nicht, eine Zukunft gibt es für die nunmehr „Mono Bar“ ohnehin nicht: Dem Barbesitzer wurde nach jahrelangem Streit mit dem Vermieter der Mietvertrag gekündigt und die Bar ist geschlossen. (dpa)