Sieben Sachen

Chinesische Fotografie
: Propaganda, Zensur, Montage

1966: Der Vorsitzende Mao auf dem Tian’anmen-Platz Foto: Weng Naiqiang

Welche Folgen haben Revolutionen auf die Kunst? Die Kulturrevolution in China (1966–1976) ging mit einer Abkehr von traditionellen und westlichen Werten einher, im Vordergrund stand die Propaganda: Fotos aufmarschierender Massen und des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Mao Tse-tung prägen die Kunst des Landes bis heute. In der Ausstellung „Arbeiten in Geschichte. Zeitgenössische chinesische Fotografie und die Kulturrevolution“ untersuchen die FotografInnen Cai Dongdong, Cao Kai, Mo Yi, Wang Qingsong, Wang Youshen und Zhang Dali etwa Formen der Zensur und Montage und hinterfragen die damit einhergehende politische Heroisierung.

„Arbeiten in Geschichte“: Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 17. 8., 19 Uhr, 10/5 €